Oft haben Livestream-Aufzeichnungen bei YouTube mehrere Minuten Vorlauf, in denen nichts passiert. Das liegt daran, dass der Stream in der Regel deutlich vor Beginn der eigentlichen Veranstaltung gestartet wird. Das macht man, um sicher zu sein, dass alle Verbindungen stimmen und der Stream durch die Zuschauer richtig abrufbar ist.
Das frühe Starten führt allerdings in der Aufzeichnung zu einem, manchmal mehrere Minuten langen Vorlauf, auf dem nichts passiert. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich das Video im Nachhinein anschauen wollen, ist das alles andere als befriedigend.
Hier erklären wir einmal, wie man ein YouTube Video schnell und einfach mit dem bei YouTube eingebauten Editor kürzen kann.
Seit März finden unsere Workshops, mit wenigen ausnahmen, ausschließlich online statt. Unsere Lernkurve war dabei extrem steil, wie wahrscheinlich bei allen, die ihre Kolleg*innen und Kund*innen plötzlich nur noch auf Zoom, Teams, Webex oder Senfcall trafen.
Wir haben recht schnell gemerkt, dass eine einfache 1:1 Übertragung unserer Inhalte in den Online-Bereich nicht möglich ist. Entsprechend haben wir den Aufbau unserer Workshops komplett überarbeitet und modular aufgebaut. So kann ein*e Teilnehmer*in z.B. an einem Tag eine Hälfte des Workshops mitmachen und den zweiten Teil an einem anderen Tag.
Eine der größten Schwachpunkte war für uns der nicht sehr flüssige Ablauf von Online-Workshops bei Medienwechsel. Da wir in unseren Workshops ständig und schnell zwischen Präsentationsfolie, Smartphonebildschirm und z.B. einem Videoplayer hin und her schalten, war das einer der größten Knackpunkte. Zwar funktioniert die Bildschirmfreigabe bei den meisten Konferenzsystemen ausgezeichnet, aber trotzdem kommt dadurch immer wieder zu Unterbrechungen im Ablauf. Für die Teilnehmenden alles andere als eine nahtlose User Experience.
Wir haben uns daher entschieden, unsere Workshops im Prinzip als interaktive Livestreams zu fahren. Zoom, Webex oder Skype sind dafür unsere techischen Plattformen. Für die Bildgestaltung, Freigabe der Bildschirme und das Umschalten von einem Medium zum anderen nutzen wir jedoch eine Live-Regie aus dem Livestreaming. Wichtig war uns, ein möglichst flexibles und mobiles System aufzubauen, mit dem man ggf. auch an anderen Standorten arbeiten kann, bzw. das auch für weitere Anwendungen, wie YouTube oder Facebook Livestreams nutzbar ist.
Am Ende haben wir uns dann ein ATEM Mini Pro zugelegt, mit dem wir insgesamt vier Bildquellen verarbeiten können. Im Online-Workshop sind das die Hauptkamera, eine Nahkamera um das Arbeiten am Bildschirm des Smartphones aus der Nähe zu zeigen, sowie zwei Mobilgeräte als Zuspieler für die Präsentation bzw. als Gerät, an dem wir die Arbeitsschritte für Dreh und Schnitt direkt über Zoom wiedergeben können. Für Livestreams können wir hier dann bis zu vier Kameras oder andere Bildgeber anschließen und mischen.
Damit sparen wir uns die Bildschirmfreigabe komplett. Wir wechseln in Sekunden von Hauptkamera zu Präsentation und weiter auf das Smartphone; arbeiten mit Bild im Bild, können Zuspieler einspielen und professionelle Mikrofone anschließen.
Wir konnten so unsere Schulungen über das klassische Webinar hinaus zu eigenständigen Lehrangeboten entwickeln, komplett mit Praxisübungen, 1:1 Autausch von Trainee und Trainer, Interaktion und Feedback. Das Setup hat auch für Uns deutliche Vorteile, weil es Trainerin oder Trainer erlaubt, sich ganz auf das Thema zu konzentrieren und sich nicht zusätzlich mit der Technik beschäftigen zu müssen.
Hier erklären wir einmal kurz, wie man in der App VlogNow schnell und einfach Musik aus der YouTube Audio Library einfügt. Der große Vorteil: Man muss die App dazu nicht verlassen, kein weiteres Programm nutzen, um Musik vom Rechner auf’s Smartphone zu übertragen oder andere Umwege gehen.
Im Prinzip kann auch jede andere Musikquelle genutzt werden, sofern man einen Link auf die entsprechende mp3-Musikdatei erzeugen kann. Aber denkt daran: Prüft vor der Verwendung, ob Ihr die Musik, die Ihr in Euer Video einbaut, im geplanten Veröffentlichungszusammenhang verwenden dürft!
In einem zweiminütigen Stop-Motion-Video hat Godzillas Tochter ein Coming-Out als trans. Schönes Beispiel für einen gelungenen Stop-Motion-Clip pünktlich zur Pride-Saison.
Übrigens: Die aktuellen Termine zu unseren Workshops „Stop-Motion-Videos mit dem Smartphone selber machen“ gibt es hier.
Wir haben einmal einige der wichtigsten Tipps für das Filmen mit dem Smartphone zusammengestellt. In der nächsten Zeit werden wir versuchen, die Liste weiter zu ergänzen. Wenn Ihr Wünsche habt, was wir vielleicht noch einmal oder noch genauer erklären könnten, schreibt uns eine E-Mail an : info@visuell-kommunizieren.de
Ruhige Bilder Aufnehmen
Interview oder Aufsager: Blickrichtung vor der Kamera
Die Qualität der Smartphone-Kameras wird mit jeder Smartphone Generation besser. Doch für gute Bilder und Videos reicht eine gute Kamera alleine nicht aus. Viel wichtiger ist es die Kamera, die das Handy mitbringt richtig zu nutzen. Mit einigen Tipps und Tricks ist es allerdings gar nicht so schwer weg von verwackelten Urlaubsclips hin zu professionellen Videos für die Unternehmenskommunikation zu kommen.
Wir haben einige Tipps zum Video-Dreh mit dem Smartphone zusammengetragen:
Haben Sie noch Fragen rund um das Thema „Video mit dem Smartphone“? Sprechen Sie uns an: info@visuell-kommunizieren.de
Am 23. Februar 2020 ist in Hamburg Bürgerschaftswahl. Wir haben uns einmal angeschaut, was die Kandidatinnen und Kandidaten im Videobereich auf Social Media so zu bieten haben. Facebook haben wir uns einmal genauer angeschaut.
Vor allem der CDU Kanididat Marcus Weinberg ist uns hier aufgefallen. Zum einen tauchen seine Beiträge regelmäßig als gesponserte Videos in meiner Timeline auf, zum anderen ist er der einzige, der konsequent darauf setzt, seine Clips selbstgemacht aussehen zu lassen.
Im Hochformat gedreht, direkt in der Ansprache. Kein Mikro und keine Krawatte. Kommt ehrlich rüber.
Marcus Weinberg, CDU
FDP-Spitzenkandidatin Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein setzt wie Marcus Weinberg aufs Hochformat. Die Clips sind in der Postproduktion mit Grafik bearbeitet. Die Ansprache ist nicht direkt zu Kamera, sonder zu einem oder einer Interviewerin/Interviewer. Das passt für uns nicht so gut zum Format. Da sie weiter weg vom Smartphone sitzt, als Marcus Weinberg, fehlt es am Ton. Ein Mikrofon würde hier sehr helfen.
Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein, FDP
Die SPD zeigt ihren Spitzenkandidaten nicht in der direkten Wähleransprache, nur in Aufzeichnungen. Direkt in die Kamera spricht nur der Fraktionsvorsitzende Dirk Kienscherf. Mit Mikro und gut ausgeleuchtet kommt das schon nicht mehr handgemacht daher. Da ist noch Luft nach oben in der Ansprechhaltung.
Dirk Kienscherf, SPD -Fraktion
Die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank ist mit einem Weihnachtsgruß auf Facebook zu finden. Das video sieht auch eher nach Kamera aus. Der Ton ist gut. Die Ansprache eher formell. Da geht noch was. Z.B. wie im Clip zum internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Etwas aus dem Wind gehen, damit der Ton gut kommt. Oder ein Mikrofon benutzen, und alles fein für facebook.
Katharina Fegebank, Grüne
Bei der Linken gibt es primär klassisch produzierte Clips. Sauber gemacht aber in der Ansprache doch deutlich weniger direkt als Marcus Weinberg von der CDU.
Cansu Özdemir, Die Linke
Bei den weiteren Parteien findet sich beim ödp-Spitzenkandidaten Volker Behrendt ein Statement zum „Rezo Video“ aus dem vergangenen Jahr. Felix Werth, von der Partei für Gesundheitsforschung zeigt per Selfie-Stick die harte Arbeit des Unterschriftensammelns für die Wahlzulassung.
Volker Behrendt, ödp
Felix Werth, Partei für Gesundheitsforschung
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